Damen U17 des FC Tauberbischofsheim holen überraschend den Titel
Bei den Deutschen Meisterschaften in Moers überraschen insbesondere die Tauberbischofsheimer Mädels. Die Einzelentscheidung am Samstag brachten noch nicht zu Tage, was sich am Mannschaftssonntag abspielen sollte.
Aber auch bei den Herren überraschte Kai Wundling mit Platz 16, wenn man weiß, dass sich die Nachwuchshoffnung seit Wochen mit gesundheitlichen Problemen abmüht. Mateus Mota-Hehn erreichte Platz 60. und Julius Wöppel Rang 67.
Besser sah es hier bei den Damen aus. Arnik Kösling bestritt ein sehr gutes Turnier und wurde nach einer sehr guten Leistung mit Platz 6. belohnt. Nach toller Vorrunde und an 2 gesetzt, reichte es im Viertelfinale gegen Florentine Grund (SN Dresdner FC) knapp nicht und das Gefecht endete 15-13 für die Dresdnerin. Milla Höpfl als jüngste Teilnehmerin vom FC Tauberbischofsheim holte sich Platz 11. und Emelie Fellmann Platz 14. Sara Marie Weigand scheiterte am 32er und landete auf Rang 56.
Die Stunde der Damen sollte am Sonntag schlagen. Eher als Underdog im Rennen um den Titel, wuchsen die 4 Damen über sich hinaus. Wenn man bedenkt, dass mit Milla Höpfl und Sara Marie Weigand noch 2 aktuelle U15 Fechterinnen mit am Start waren zeigt auch wie großartig das Team von FC Trainer Xavier Boulet mit den beiden älteren Fechterinnen Emelie Fellmann und Anik Kösling funktioniert hat. Nach knappem Siegen über PSV Stuttgart (45-34) ging es im Viertelfinale noch knapper zu. Gegen den Fechtclub Radebeul hieß es am Ende 43-42 nach Zeitablauf. Die Mädels boten alle ups and downs was ein Mannschaftswettkampf bieten kann. Nicht minder spannend ging es im Halbfinale gegen Marburg weiter. Diesmal war es ein 45-43 was den Sieg bescherte und gleichzeitig das Finale. Im Finale stand mit der Startgemeinschaft Hanau/Marburg ebenso ein Überraschungsteam und auch das Match bot alles, was eine Mannschaftsgefecht hat. Wechselnde Führungen und Spannung bis zum Ende. Trotz 5 Treffern Vorsprung vor dem letzten Gefecht, machte der Schlusstreffer Emelie Fellmann mehr Mühe wie erhofft. Doch beim Stand von 44-44 hielt die Nervenstärke und Sie setzte den letzten Treffer zum 45-44 und sicherte damit dem FC Tauberbischofsheim den nächsten deutschen Meistertitel. Gerade Überraschungserfolge sind die schönsten und der ganze FC Tauberischofsheim gratuliert seinen Fechtern und Fechterinnen.