Novi Sad (SRB) scheint für Leonie Ebert (FC Tauberbischofsheim) ein gutes Pflaster zu sein. Nachdem die Vorjahresfinalistin 2022 den zweiten Platz feiern durfte, war auch 2023 ein gutes Jahr für die gebürtige Würzburgerin. Als aktuell 13. der Rangliste und damit als gesetzte Athletin, stieg Leonie im 64er K.O. ins Geschehen ein und schlug zu Beginn Anna Christino (ITA) mit 11-8. Richtig eng wurde es dann in der nächsten Runde gegen die nächste Italienerin Martina Sinigalia. Nach der kompletten Kampfzeit hieß erneut die Siegerin Leonie Ebert mit 9-8. Auch im 8er hieß es wieder Italien. Die an 4. gesetzte Martino Favaretto verlangte Leonie erneut alles ab, dennoch behielt die junge Deutsche erneut knapp die Überhand und konnte das Gefecht mit 15-14 für sich entscheiden.
Im Halbfinale wartete dann Kiefer Lee aus den USA. Das Gefecht ging mit 15-7 an die Amerikanerin, die im späteren Finale Alice Vopli (ITA) unterlag. Das bedeutete für Leonie Ebert dann in der Endabrechnung den dritten Platz. Weitere deutsche Platzierungen Anne Sauer auf Platz 11 und Carlotta Morandi auf Platz 41.
Im anschließenden Teamsonntag belegte die deutsche Mannschaft Platz 5. Die Besetzung Leonie Ebert, Leandra Behr, Aliya Dhuiqe-Hein und Anne Sauer bewahrte sich damit die Chance als eines der europäischen Teams in Paris 2024 mit am Start zu sein.